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Die Kunst des Zuhörens: Wie aktives Zuhören deine Beziehungen verbessert

Aktualisiert: vor 14 Stunden

Eine Person legt die Hand hinter ein Ohr um besser zu hören

„Du hörst mir einfach nie richtig zu!“ - Hast du diesen Satz schon einmal gehört oder selbst gesagt? 😌


In einer Welt, die ständig in Bewegung ist, vergessen wir oft, innezuhalten und wirklich zuzuhören. Aktives Zuhören ist mehr als nur das einfache Hören von Worten; es ist der Versuch, dein Gegenüber auf allen Bewusstseinsebenen verstehen zu wollen und damit der Schlüssel zu tieferen Verbindungen und erfolgreicher Kommunikation!


In diesem Artikel erfährst du, warum aktives Zuhören so wichtig ist und wie du diese Fähigkeit sowohl im beruflichen als auch im privaten Umfeld verbessern kannst.



Was ist aktives Zuhören?


Ja, was ist das überhaupt… klingt ja erstmal mysteriös. 😅 Aktives Zuhören bedeutet, dem Gesprächspartner volle Aufmerksamkeit zu schenken und bewusst auf das Gesagte einzugehen. Es geht darum, nicht nur die Worte zu hören, sondern auch die dahinter liegenden Emotionen und Absichten zu verstehen.


Es geht darum, auch die Dinge heraus zu hören, die nicht mit einfachen Worten gesagt werden!



Warum ist aktives Zuhören wichtig?


In privaten Beziehungen stärkt das aktive Zuhören das Verständnis zwischen Partnern, Freunden und Familienmitgliedern. Es zeigt Wertschätzung und Respekt gegenüber dem Gegenüber und gibt dir die Möglichkeit, wirklich zu verstehen, was dir dein Gegenüber mit seinen Worten sagen will. 😳


Auch im beruflichen Kontext ist aktives Zuhören eine nützliche Kernkompetenz. Es ermöglicht dir, die Anliegen deiner Klienten und Kollegen vollständig zu erfassen und damit auch automatisch angemessen darauf zu reagieren.


Aktives Zuhören bringt dir:


  • Verbesserte Beziehungen: Durch aktives Zuhören fühlen sich Menschen wertgeschätzt und verstanden, was zu tieferen und authentischeren Verbindungen führt.


  • Effektivere Kommunikation: Missverständnisse werden reduziert, da beide Parteien klarer kommunizieren und verstehen.


  • Beruflicher Erfolg: Insbesondere in sozialen Berufen ist aktives Zuhören unerlässlich, um die Bedürfnisse und Anliegen von Klienten oder Kollegen zu erfassen und angemessen darauf zu reagieren.



Häufige Hindernisse beim aktiven Zuhören


Auch wenn wir die besten Absichten haben, gibt es oft Barrieren, die uns am aktiven Zuhören hindern:


  • "Hast du den Kopf dafür?": Eigene Gedanken oder Sorgen können dich davon abhalten, deinem Gesprächspartner volle Aufmerksamkeit zu schenken. Wenn du merkst, dass du nicht wirklich bei der Sache bist, gönn dir, wenn es geht, eine Pause oder erledige einfach zuerst das, was dir deine Aufmerksamkeit nimmt.


Wenn du schon zuhörst, dann tu es auch wirklich! 😂


  • Wut und Ärger: Emotionale Reaktionen, welcher Art auch immer, können dazu führen, dass du nicht mehr objektiv zuhören kannst. Atme tief durch, zähl bis 10 oder suche das Gespräch einfach nochmal in einem anderen Moment.


  • "Ich weiß, dass ich nichts weiß": Übrigens auch grundsätzlich eine gute Lebensphilosophie… 😉 Was ich in diesem Zusammenhang damit sagen möchte ist, dass man nie davon ausgehen sollte, dass man etwas zu 100 % weiß oder verstanden hat.


Vorschnelle Meinungen über dein Gegenüber oder das Thema können dein Zuhören beeinträchtigen und nehmen dir die objektive Offenheit und Neugierde, die es braucht, um überhaupt eine Chance zu haben, etwas zu verstehen.



Techniken des aktiven Zuhörens


Um deine Fähigkeiten im aktiven Zuhören zu verbessern, kannst du folgende Techniken anwenden:


  1. Aufmerksame Körpersprache: Halte Augenkontakt, nicke zustimmend und wende dich dem Gesprächspartner zu. Achte auch auf seine Körpersprache - nur ein ganz kleiner Teil von dem, was wir sagen, kommt aus unserem Mund. 😋


  1. Offene Fragen stellen: Solche Fragen laden deinen Gesprächspartner förmlich dazu ein ins Detail zu gehen.


Hier ein ganz einfaches Beispiel: Wenn du fragst "Gefällt dir das?" wird die Antwort wahrscheinlich nur ein Ja oder Nein sein 🤐 - Wenn du aber stattdessen fragst "Wie findest du das?" oder "Was denkst du darüber?" kommt höchstwahrscheinlich mehr!


  1. Paraphrasieren: Wiederhole in eigenen Worten, was der andere gesagt hat. So gehst du sicher, dass du es richtig verstanden hast und nebenbei merkt dein Gegenüber auch, dass du ihm doch zuhörst. 🤣


  1. Nicht unterbrechen: Eigentlich selbstverständlich, aber wenn ich mir heutzutage manchmal Talkrunden ansehe, bekomme ich Zweifel darüber… 🫣


    Jedenfalls, lass den anderen ausreden und vermeide es, ihn zu unterbrechen - selbst dann, wenn du der Meinung sein solltest, er oder sie redet Stuss. 😜


  1. Aufmerksamkeit/ Achtsamkeit: Sei präsent im Moment und lass dich nicht von äußeren Ablenkungen stören!



Fazit: Denke daran, Gott hat uns zwei Ohren, aber nur einen Mund gegeben - vielleicht ein Hinweis darauf, dass wir doppelt so viel zuhören sollten, wie wir sprechen! 😉


Aktives Zuhören ist eine wertvolle Fähigkeit, die unsere Beziehungen auf vielfältige Weise bereichert. Es verbessert die Kommunikation, stärkt das Vertrauen und hilft, Missverständnisse zu vermeiden.


Du hast zwar keinen Einfluss darauf, wie viel Mühe sich dein Gegenüber geben wird, sich klar auszudrücken, manchmal fehlt auch einfach die Fähigkeit dazu - aber du kannst bestimmen, wie viel Mühe du dir geben möchtest, ihn trotzdem zu verstehen!


Dein Christian


 
 
 

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