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Prokrastination überwinden: Strategien für mehr Produktivität

Aktualisiert: vor 15 Stunden

Eine Frau liegt lustlos auf dem Sofa mit einem Getränk und einer Pizza

Kennst du das auch? Du nimmst dir fest vor, eine wichtige Aufgabe zu erledigen, doch plötzlich erscheint der Abwasch oder das Scrollen durch Social Media viel verlockender…😅


Dann kommen da so Gedanken wie "Ach, das kann ich auch später noch machen - hab ja noch Zeit" oder "Morgen ist ja auch noch ein Tag”. Und ehe du dich versiehst, ist wieder ein Tag vorbei, und die Aufgabe bleibt nach wie vor unerledigt.


Dieses Phänomen nennt sich Prokrastination – oder umgangssprachlich "Aufschieberitis".


In diesem Artikel erfährst du, was Prokrastination ist, warum wir dazu neigen und wie du mit konkreten Strategien deine Produktivität steigern kannst. 💪



Was ist Prokrastination?


Prokrastination beschreibt das Verhalten, wichtige Aufgaben zugunsten weniger wichtiger oder angenehmer Tätigkeiten aufzuschieben, obwohl man sich eigentlich der negativen Konsequenzen bewusst ist.


Es ist mehr als nur gelegentliches Zögern; für manche wird es zu einer chronischen Gewohnheit, die letztlich Stress und Unzufriedenheit verursacht.


Stell dir vor, du hast eine wichtige Präsentation für die Arbeit vorzubereiten, aber anstatt loszulegen dich dranzusetzen, entscheidest du plötzlich, dass jetzt der perfekte Zeitpunkt ist, um den Kühlschrank zu organisieren.


Oder du müsstest eigentlich dringend eine Rechnung bezahlen, aber irgendwie ist es viel spannender, erst einmal noch eine weitere Folge deiner Lieblingsserie zu schauen. Klingelt da was? 🤤


Diese kleinen Alltagsmomente sind klassische Beispiele für Prokrastination.



Woher kommt Prokrastination?


Prokrastination hat viele Ursachen - oft sind es tief verwurzelte, jedoch meist unbewusste Verhaltensmuster oder Ängste. Vielleicht kennst du das Gefühl, eine Aufgabe gar nicht erst anzugehen, weil du befürchtest, sie nicht gut genug zu erledigen. Das ist die Angst vor Misserfolg, die dich ausbremst.


Oder du hast den Anspruch, dass alles perfekt sein muss - Perfektionismus kann manchmal auch ein Ansporn sein, über sich hinaus zu wachsen, doch häufig lähmt er dich eher, weil du z.B. denkst, es sei immer noch nicht gut genug und so verlierst du dich in Details.


Manchmal fühlen sich Aufgaben auch einfach zu groß oder überwältigend an, sodass du sie lieber auf später verschiebst und so das Unvermeidliche nur heraus zögerst anstatt einfach einen ersten Schritt zu wagen. ☺️


Hinzu kommt, dass uns oft schlicht die Motivation fehlt. Ohne eine klare Belohnung oder einen erkennbaren Nutzen für uns selbst fällt es schwer, sich aufzuraffen.


Und dann gibt es da noch die allgegenwärtigen Ablenkungen: Social Media, Netflix, das plötzliche Bedürfnis, die Wohnung aufzuräumen - all das hält uns davon ab, wirklich loszulegen.


Wenn du dich in diesen Situationen wiedererkennst… keine Sorge, du bist nicht allein!

Das Gute ist: Du kannst lernen, damit umzugehen!



Wie erkennst du Prokrastination?


Es kann frustrierend sein, wenn man sich immer wieder dabei erwischt, wichtige Aufgaben aufzuschieben. Du möchtest einen Bericht schreiben, doch irgendwie landen deine Gedanken immer wieder bei Social Media oder in der Küche auf der Suche nach einem Snack.


Solch ein Moment z.B. ist ein typisches Anzeichen für Prokrastination - und genau diese gilt es frühzeitig zu erkennen:


  • Ablenkung durch Nebentätigkeiten: Anstatt die Hauptaufgabe anzugehen, widmest du dich doch lieber weniger wichtigen Tätigkeiten. 😉


  • Gefühl der Überforderung: Schon der Gedanke an die Aufgabe löst Stress oder Unbehagen aus.


  • Selbstvorwürfe: Nach dem Aufschieben fühlst du dich schuldig oder unzufrieden mit dir selbst.



Mit diesen 10 Praxistipps sagst du deiner "Aufschieberitis" den Kampf an!


In einem Notizheft steht geschrieben "To do list for today!"

  1. Mach kleine Häppchen draus: Teile große Aufgaben in kleinere, überschaubare Schritte auf. So erscheint die Aufgabe weniger überwältigend.


  1. Was ist wichtig, was ist nötig: Mache dir einen "Schlachtplan" und setze dabei sinnvolle Prioritäten. Und Pausen nicht vergessen!


  1. Zeit ist ein kostbares Gut: Plane feste Zeiten für deine Aufgaben ein und halte dich daran. Ein strukturierter Tagesablauf kann Wunder wirken.


  1. Die 5- Minuten- Regel: Wenn eine Aufgabe weniger als fünf Minuten dauert, erledige sie einfach sofort. Das verhindert das Anhäufen kleiner Aufgaben und seien wir mal ehrlich - es sind doch auch bloß 5 Minuten. 😅


  1. Ablenkung von den Ablenkungen: Schaffe eine arbeitsfreundliche Umgebung. Weg mit Allem, das dich irgendwie unterbrechen oder die Konzentration verlieren lassen könnte.


  1. Belohne dich selbst: Ganz Wichtig… Nach erledigter Arbeit kannst du dir ruhig eine kleine Belohnung gönnen, irgendetwas, das dir ein Erfolgserlebnis bereitet. Das fühlt sich nicht nur gut an, sondern gibt dir auch etwas, worauf du hinarbeiten kannst!


  1. Sei nicht zu hart zu dir selbst: Jeder schiebt mal etwas auf. Wichtig ist, dass du dir dessen bewusst wirst und aktiv dagegen steuerst.


  1. Morgenroutine etablieren: Dein Gehirn liebt Gewohnheiten… Beginne den Tag also mit einer festen Routine, die dich in den "Arbeitsmodus" versetzt. Das kann ein kurzer Spaziergang, Meditation oder das Schreiben einer To-Do-Liste sein.


  1. Die Zeit "begrenzten": Setze dir einen Timer für eine bestimmte Zeitspanne (z. B. 25 Minuten) und arbeite konsequent und konzentriert an einer Aufgabe. Danach machst du eine 5 minütige Pause. Diese Methode heißt übrigens Pomodoro-Technik. 😊


  1. "Und, was hast du so heute alles gemacht?": Nutze Kalender oder Apps, um deine erledigten Aufgaben zu markieren und halte so deine Fortschritte fest. Das gibt dir ein Gefühl der Erfüllung und motiviert dich dabei auch gleich für weitere Aufgaben.



Fazit: Manchmal hilft es, die Dinge mit einem Augenzwinkern zu betrachten!


Stell dir vor, Prokrastination ist ein kleines, freches Monster, das versucht, dich von deinen Aufgaben abzulenken. Gib diesem Monster einen Namen und stelle dir vor, wie du es in die Schranken weist.


Humor kann dabei helfen, den Druck herauszunehmen und einen neuen Umgang mit dem Aufschieben zu finden.


Prokrastination ist ein weitverbreitetes Phänomen, das viele von uns kennen!


Doch mit den richtigen Strategien und einem bewussten Umgang kannst du diese Gewohnheit durchbrechen und so steht dem Aufräumen des Kühlschranks auch nichts mehr im Weg. 🤣


Erlaube dir selbst, Schritt für Schritt voranzukommen!


Hast du eigene Erfahrungen mit Prokrastination gemacht? Welche Strategien haben dir geholfen, das Aufschieben zu überwinden? Ich lade dich herzlich ein, mit mir Kontakt aufzunehmen und deine Geschichte zu teilen.


Gemeinsam können wir uns über Herausforderungen und Erfolge austauschen und voneinander lernen. Ich freue mich auf deine Nachricht!


Dein Christian


 
 
 

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